Kaffeebohnen für Vollautomaten

Mit diesen Bohnen wird der Espresso auf Knopfdruck besonders aromatisch!

Kaffeebohnen für Vollautomaten sind nicht magenfreundlicher als ein typischer Espresso aus Arabica oder Robusta. Sie sind auch nicht das Ergebnis einer geheimen Mischung oder außergewöhnlichen Röstung. Schon gar nicht handelt es sich um Bohnen, die ausschließlich in dieser Maschinenart funktionieren.

Guter Kaffee für Vollautomaten berücksichtigt die Besonderheiten der automatischen Zubereitung. Dafür setzt er bevorzugt auf bestimmte Sorten bzw. Varietäten und Herkunftsländer, die in ihrer Intensität und mit ihrem Aroma zu Espresso und Latte Macchiato passen.

Doch erst der erfahrene Röster mit einem Gefühl fürs Handwerk sorgt dafür, dass aus x-beliebigen Bohnen optimale Kaffeebohnen für Vollautomaten werden. Wir haben diesen Röster gefunden und mit ihm gemeinsam eine Mischung entwickelt, in der das Besondere der Maschinen auf die hohen Qualitätsansprüche unserer Kaffee-Mission treffen.

Uns ist es wichtig, euch transparente und fair gehandelte Kaffeebohnen zu bieten, die mehr sind als kräftig oder mild. Und wir geben euch Profi-Tipps, wie ihr aus unserer (und jeder anderen Mischung) das optimale Aroma für euren Kaffee aus eurer Maschine herauskitzeln könnt.

DeLonghi, Jura, Siemens: Funktionieren Kaffeebohnen für Vollautomaten in jeder Maschine?

Unsere Coffeeness-Röstung ist das Ergebnis unzähliger Kaffeevollautomaten-Tests mit Maschinen aller Hersteller – von DeLonghi über Jura bis hin zu Melitta und Siemens.

Wir betrachten bei der Bohnenauswahl immer zuallererst das Zubereitungsprinzip. Und das ist bei jedem Vollautomaten gleich.

Allerdings gibt es entscheidende Abweichungen in den Details – zum Beispiel in der Einstellbarkeit von Mahlwerk und Kaffeemenge oder bei der Temperatur.

Ein Testsieger aus der Einstiegsklasse unter 300 Euro lässt sich außerdem nicht direkt mit einem Luxusgerät der Oberklasse vergleichen. Generell gilt:

  1. Je mehr euer Vollautomat kann, desto mehr habt ihr Einfluss auf die Bedingungen für guten Kaffee.
  2. Je mehr Mahlgrade und Einstellmöglichkeiten, desto größer wird eure Wahlfreiheit in Sachen Röststile und Bohnenvarietäten.
  3. Die Marke ist nicht ausschlaggebend, auch wenn Jura und DeLonghi meine persönliche Empfehlung sind.

Unsere Kaffeebohnen für Vollautomaten sind darauf ausgelegt, die Unterschiede zwischen Klassen, Marken und Funktionen zu „ignorieren“.

Unser Partner backyard coffee hat deshalb ein Röstprofil für Rohkaffee aus Brasilien entwickelt, das besonders breit aufgestellt ist.

Team Coffeeness bei einem Rundgang in unserer Partnerroesterei backyard coffee

Diese Breite sorgt dafür, dass selbst bei Einsteigermaschinen, bei denen ihr größere Kompromisse akzeptieren müsst, keine wesentlichen Bestandteile des Geschmacks verloren gehen.

Außerdem legen wir Wert darauf, dass Fans von Cappuccino, Caffè Latte und Co ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Ein schokoladig-süßer Brasilianer wie unser Kaffee spielt zusammen mit Milch seine Dessertnoten noch stärker in den Vordergrund!

Natürlich schmeckt das auch schwarz, pur und ohne Milch. Darum passen unsere Arabica Bohnen auch zu Vollautomaten von Tchibo oder Melitta, die ganz ohne Schäumsystem für Milch auskommen.

Kaffee fuer Vollautomaten mit Arne und Getraenken auf Der DeLonghi Dinamica Plus

Die 3 wichtigsten Zubereitungstipps: So bekommt ihr das beste Aroma hin

Ob das Prinzip „Vollautomat“, das Prinzip „Espresso“ und der Geschmack in Latte Macchiato und Co hervorragend zusammenpassen, entscheidet ihr nicht nur beim Kaffeebohnen kaufen. Um alles aus dem Aroma zu holen und zum Beispiel eine überzeugende Crema zu erhalten, solltet ihr euren Vollautomat kennenlernen und einstellen.

1. Einstellbohnen kaufen

Meine wichtigste Empfehlung lautet: Nehmt zum Einstellen nicht die besten Kaffeebohnen!

Ausnahmsweise dürft ihr eine Packung Espressobohnen im Supermarkt kaufen. Achtet auf Bio und setzt auf Sorten, die zwischen mittel und kräftig unterwegs sind. Das passt am ehesten zum Profil moderner Vollautomaten-Röstungen und ihr leistet wenigstens einen kleinen Beitrag zu einer nachhaltigen Kaffeekette.

Die Extrapackung ist auf jeden Fall notwendig, weil ihr am Anfang sehr viele Bohnen ungetrunken „verschwenden“ werdet.

2. Grundschritte der Kalibrierung von Vollautomaten

Arne beobachtet gespannt den Espressobezug aus dem DeLonghi Magnifica

Egal ob ihr einen DeLonghi Magnifica oder einen Siemens EQ.9 euer eigen nennt, die Grundschritte der Kalibrierung sind stets gleich. Stellt das Mahlwerk (im laufenden Betrieb, mit Bohnen!) auf die feinste Stufe.

  1. Sollte kein Espresso (oder nur sehr dickflüssiger Kaffee) in der Tasse landen, stellt ihr die Mühle in Mini-Stufen gröber, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  2. Stellt die Durchlaufmenge auf 25 ml pro Espresso. Liegt die einstellbare Mindestmenge darüber, kalibriert ihr den Automaten auf einen doppelten Espresso zwischen 40 und 50 ml.
  3. Stellt die verwendete Kaffeemenge (Dosierung) zunächst auf Maximalstufe („kräftig“, „stark“, „sehr stark“ etc.) – ist die Intensität zu hoch, geht ihr schrittweise Richtung „mittel“.
  4. Verstellt die Zubereitungstemperatur nur, wenn der Espresso auch dann zu kalt wirkt, wenn ihr die Tassen vorwärmt.

Für jeden dieser Schritte müsst ihr mehr als einen Espresso beziehen, bis ihr das Optimum erreicht. Wollt ihr auch noch euren Latte Macchiato anpassen oder eine andere Mischung ausprobieren, geht das Spiel (in Teilen) von vorne los. Darum auch die vielen Bohnen.

3. Qualitätskontrolle

Fertiger Espresso aus dem Jura Z8

Sowohl optisch als auch am Geschmack erkennt ihr gut, ob eure Einstellungen stimmen:

  • Die Crema ist stabil, ausreichend dick und hat eine haselnussbraune Farbe. Kaffee aus Arabica erzeugt im Vollautomaten eine dünnere Crema mit weniger Tigerung als eine Mischung mit Robusta. Also nicht irritieren lassen!
  • Das Aroma des Espresso ist vollmundig und körperreich, nicht zu sauer und auch nicht zu bitter. Ihr schmeckt „Kaffee“ und Schokolade, das Ganze ist eher kräftig als wässrig

Besserer Kaffee aus besten Kaffeebohnen

Das Schöne an Kaffeevollautomaten ist, dass sie die frisch gemahlenen Bohnen auch zu Café Crème, Schümli oder „Caffè“ in den verschiedensten Stilen anbieten.

Das Doofe an Kaffeevollautomaten ist, dass sie das nicht mit dem gleichen Aroma und derselben Intensität schaffen, die sie bei Espresso an den Tag legen.

Kaffeevariationen abseits von Espresso schmeckt man den Kompromiss aus dem Kompromissgerät leider häufig an: zu wässrig, nicht kräftig genug, kaum Charakter.

Das könnt ihr leicht umgehen, indem ihr abgestimmte Kaffeebohnen für Vollautomaten verwendet (siehe Röstprofil) und einen Praxistipp umsetzt:

  • Für einen Lungo, Long Coffee oder ähnliche Varianten mit mehr Füllmenge bezieht ihr einen einzelnen oder doppelten Espresso und füllt ihn anschließend mit heißem Wasser auf (die Americano-Variante)
  • Für eine Cafè Crème oder Varianten mit viel Crema gebt ihr erst heißes Wasser in die Tasse und bezieht dann den Espresso. So bleibt die Schaumschicht erhalten.

Bei beiden Versionen beruht der Geschmack auf einem optimal extrahierten Espresso. Dieser Extraktion als Verhältnis von Menge, Durchlaufzeit und Temperatur kann auch ein Extra-Schwall Wasser nichts anhaben – das Ganze wird nur wie mit einem Nudelholz gewalzt.

Die besten Kaffeebohnen für Vollautomaten: Welche Rolle spielt die Zubereitung?

Arabica ist immer Arabica, Robusta immer Robusta, Espresso immer Espresso – ob nun „italienischer Kaffee“ auf einer Packung steht oder von „Schwiizer Bohnen“ gesprochen wird. Es ist auch gleich, ob das Aroma als mild, mittel oder kräftig bezeichnet wird:

Wollen wir die Qualität, den Preis und die Eignung bestimmter Kaffeebohnen für den Vollautomaten beurteilen, sollten wir zuallererst auf das Grundprinzip schauen. Das heißt „Kaffee kochen“ und bleibt vom Filterkaffee bis zum Espresso immer gleich:

  1. Heißes Wasser fließt durch…
  2. (Frisch gemahlene) Kaffeebohnen –
  3. Durch den Kontakt werden Aromen aus der Bohne extrahiert und
  4. Landen als Getränk Kaffee (Espresso, Café au lait) in der Tasse
Espressobezug Siemens EQ9

Dass sich ein Espresso aus dem Kaffeevollautomaten so gründlich vom Geschmack und Aussehen eines Filterkaffees unterscheidet, liegt daran, dass unterschiedliche Maschinen das Grundprinzip über verschiedene Parameter abwandeln:

  1. Druck (Wasserdruck plus Widerstand)
  2. Filtermedium (vorhanden oder nicht)
  3. Kontaktzeit zwischen Wasser und Kaffee (Durchlaufzeit)
  4. Wassertemperatur bei der Extraktion
  5. Mahlgrad des Kaffeepulvers

Ein Kaffeevollautomat imitiert weitestgehend die Funktionsweise (und den Geschmack der Getränke aus) einer Espressomaschine. Denn der Automat setzt auf ähnliche Grundparameter: Auch hier schießt Wasser mit hohem Druck durch einen verdichteten Kaffeepuck, aus dem in sehr kurzer Kontaktzeit fertiger Kaffee extrahiert wird. Der Kaffeepuck ist dabei eine der entscheidenden Besonderheiten, denn er dient gleichzeitig als

  • Barriere (was den Druckaufbau begünstigt)
  • Filtermedium (lässt Wasser nur in bestimmten Bahnen und bestimmter Geschwindigkeit durch)
  • Extraktionsmedium (Je nach Mahlgrad und Kontaktzeit werden bestimmte Aromen gelöst)

Die besten Kaffeebohnen für Vollautomaten berücksichtigen alle diese Details in ihrer Mischung. Sie gleichen die Charakteristik der automatischen Kaffeemaschine aus, spielen die Besonderheiten der Zubereitung für den Geschmack in den Vordergrund und orientieren sich am echten Espresso, ohne Klischees zu imitieren.

Geschmack, Preis, Mischung: Was macht guten Kaffee aus?

Genauso, wie wir Bohnen generell aus Richtung der Zubereitung beurteilen und damit zunächst alle Details um die Röstung ignorieren, können wir diese Ignoranz auch bei der Qualitätsbeurteilung an den Tag legen.

Denn auch hier gibt es unveränderliche Grundmerkmale, die Röstungen immer erfüllen sollten. Wirklich immer!

Die Bohnen sollten erst kurz vor dem Kauf geröstet worden sein. Ob das so ist, seht ihr am aufgedruckten Röstdatum. Fehlt es, solltet ihr stutzig werden oder nachfragen. Denn alte Bohnen haben kaum noch Aroma oder Charakter.

Eine ganze Bohne kann sich kaum verstecken. Sie zeigt die Rohstoff- und Röstqualität in jeder Schattierung. Hochwertige Kaffee- und Espressobohnen erkennt ihr an einer gleichmäßigen Farbe, fehlenden Löchern oder Bruch, einer fleckenfreien Oberfläche. Auch sind die Bohnen weder ölig noch zu leicht oder zu trocken. Leichte Abweichung in einer Mischung sind in Ordnung. Kaffee ist immerhin ein Naturprodukt.

Röster und Anbieter geben euch alle Informationen zu Herkunft, Varietät, Beschaffungswegen, Röstung, Säureprofil und Co. Theoretisch könnt ihr jede einzelne ganze Bohne aus der Tüte zurück zum Strauch verfolgen.

Über einen angemessenen Preis lässt sich sicher streiten. Unterschiedliche Sorten sind unterschiedlich wertvoll, Arabica wird etwas anders gehandelt als Robusta. Keine Diskussion gibt es jedoch darüber, dass der Kilopreis sichtbar über Supermarkt-Niveau liegen sollte, sich aber über das Qualitätsniveau (und den Geschmack) rechtfertigen muss.

Wenn Bohnen wirklich frisch geröstet, wirklich transparent und wirklich hochwertig sind, schlägt sich das direkt im Aroma nieder. Ihr könnt es sehen, riechen, fühlen und schmecken. Außerdem ist es logisch, wie eine Beschaffungskette aussehen muss, bei der der Kaffee am Ende drei Euro pro Pfund kostet.

Mit unseren Kaffeebohnen für Vollautomaten und allen anderen Röstungen, die sich mit dem Wert ihrer Rohzutat kritisch auseinandersetzen, tragt ihr dazu bei, dass die gesamte Wertschöpfungskette von Kaffee nachhaltiger und zukunftssicherer wird.

Mild, Arabica, Bio? Was zeichnet gute Bohnen für den Kaffeevollautomaten aus?

Durch die Werbung für Supermarkt-Kaffee und den Italienurlaub sind wir es gewohnt, Bohnen in ziemlich eindeutige Kategorien zu stecken:

  • Filterkaffee muss mild, Espresso muss kräftig und stark sein
  • Helle Bohnen sind nur für Filtermethoden (und nur für Hipster) geeignet, im Siebträger und dem Kaffeevollautomaten funktionieren nur richtig dunkle Espressobohnen
  • Kaffeesäuren müssen ausgeschaltet werden, sonst wird der Kaffee sauer
  • Arabica ist gleichbedeutend mit Qualität, Robusta ist die minderwertige kleine Schwester

In jeder dieser Aussagen steckt ein winziges Körnchen Wahrheit, die wir beim Auswählen, Test und Rösten unserer Bohnen berücksichtigt haben. Generell sind sie jedoch völliger Quatsch. Auch das haben wir berücksichtigt.

Denn gerade Kaffeevollautomaten haben der Welt bewiesen, dass Schwarz-Weiß-Malerei auch in der Kaffeewelt nicht funktioniert. Das All-in-One-Gerät ist weder Filter noch echter Siebträger. Es ist zwar nah am Espresso, aber eben doch etwas Eigenständiges. Also muss es mehr geben als stark, kräftig, dunkel und Arabica um der Arabica willen!

So entstehen hochwertige Röstungen

Eine ganze Bohne, ob als Supermarktware oder hochwertiges Handwerksprodukt, beruht auf fünf Faktoren, die den letztendlichen Geschmack und die Eignung für eine bestimmte Zubereitung beeinflussen:

  1. Röstgrad
  2. Kaffeegattung (Arabica, Robusta, Liberica)
  3. Kaffeevarietät (z.B. Catucaí)
  4. Herkunftsland
  5. Aufbereitung

Röstgrad

Arne mit 50kg Coffeeness Kaffeebohnen

Röstungen gibt es nicht nur in den Extremen hell und dunkel, sondern in 15 unterschiedlichen Schattierungen. Allein für Espresso existieren wenigstens fünf mögliche Abstufungen – nur eine davon heißt „Espresso“.

Kaffeegattung

Diese Stufen werden in einer handwerklichen Rösterei zum einen ins Verhältnis zur Varietät gesetzt. Auf dem Kaffeepflanzen Stammbaum ist Robusta (Canephora) ein ebenso gleichwertiger Hauptzweig wie Arabica.

Kaffeevarietät

Allerdings haben Arabica Bohnen durch ihre Aromenvielfalt und Eleganz einen riesigen Rattenschwanz an Kreuzungen und Mutationen (Varietäten) hervorgebracht. Jede Varietät hat ein etwas anderes Aromenprofil, das je nach Zubereitung und Röstung besser oder schlechter herausgearbeitet wird.

Herkunftsland

Nächster Knackpunkt für die Auswahl ist die generelle Herkunft der Bohnen. Kaffeebohnen aus Brasilien sind zum Beispiel für ihre Süße und Schokokraft berühmt – und darum für Espresso oder im Cappuccino sehr beliebt. Jedoch kann ein Espresso genauso gut aus würzigen Guatemala-Bohnen oder aus sehr frischen ostafrikanischen Bohnen bestehen.

Die Herkunft gibt in gewisser Weise auch die Aufbereitung vor – also den Weg von der Ernte der Kaffeekirschen zum verschiffbaren Rohkaffee. Die Aufbereitung bewegt sich zwischen den Polen Washed (gewaschen) und Natural (natürliche Fermentation).

Auch hier gibt es Abstufungen. Natural-Kaffees sind für ihre intensive Süße bekannt, während Washed-Kaffees ein sehr feines, vielschichtiges Aroma mit vielen Spitzen hervorbringen.

Aufbereitung

Der fünfte Faktor für den Geschmack einer Mischung entsteht aus dem Verhältnis von Säuren und Bitterstoffen, das je nach Zubereitung ausbalanciert werden muss. Mit zunehmender Röstdauer verschwinden die Säuren aus der Bohne, weshalb der Zusammenhang zwischen dunklen Bohnen und Siebträger auch wie ein Naturgesetz erscheint:

Espresso verträgt nur wenig Säuren, also ist säurearmer Kaffee für Vollautomaten oder Siebträger auch immer extrem dunkel.

Doch Säuren sind eben nicht einfach sauer, sie sorgen in einer hochwertigen Röstung in der exakt richtigen Schattierung für Frische, Fruchtessenzen und einen Espresso, der außergewöhnlich mild schmecken kann.

Fazit: Fairness muss auch beim Kunden ankommen!

Die Nähe von Vollautomat und Siebträger macht deutlich, dass sich die besten Röstungen für den Kaffeevollautomaten auch am Espresso orientieren sollten. Die Bohnen werden also tatsächlich generell dunkler geröstet als für den Kaffeefilter.

Dadurch werden eben Säuren in den Hintergrund gerückt, während Aromen ihren großen Auftritt haben, die auf den Grundgerüsten Bitter und Süß beruhen. Dazu gehört nicht nur Schokolade, auch Mandel, Karamell, Marzipan und typische Dessert-Nuancen sind für Espresso klassisch.

Diese Aromen werden durch eine Aufbereitung aus der Natural-Ecke zusätzlich unterstrichen. Das kommt einem Kaffeevollautomaten immer zugute, weil er als Kompromissgerät eher Schwierigkeiten hat, die feinen Aromen einer Washed-Röstung herauszuarbeiten.

Da die Extraktion im Vollautomaten niemals 100-prozentig an die Balance im Vorbild Siebträger herankommen kann, benötigen wir außerdem Kaffee- oder Espressobohnen, die einen etwas zu groben Mahlgrad verzeihen und selbst dann nicht in die allzu bittere Ecke abdriften, wenn ihr an eurer Maschine nicht alle Parameter perfekt einstellt.

Unsere Varietät Catucaí aus Brasilien bekommt das hervorragend hin – insbesondere, weil sie neben ihrer Süße auch sehr viel Körper und klassische Bitterstoffe mitbringt, die den besonderen Geschmack von Espresso ausmachen.

Weil sie von allem reichlich hat und bei uns auch noch im Pulped NaturalVerfahren aufbereitet wird, merkt ihr in der Tasse gar nicht, wenn die Maschine etwas von der Aromenvielfalt wegnimmt.

Catucaí hat auch noch einen anderen Vorteil: Die Pflanze ist relativ anspruchslos, robust und sehr ertragreich. Damit können wir euch einen fairen Preis für jede Packung Kaffeebohnen bieten, der die Bauern der Fazenda Ouro de Minas in Brasilien anständig bezahlt, gleichzeitig aber auch euren Geldbeutel schont.

Denn für unseren Conscious Trade Coffee in Kooperation mit backyard coffee und Ocafi gilt:

Fairness muss auch beim Kunden ankommen!

Bei allen Fragen zu unseren Kaffeebohnen für Vollautomaten oder Tipps zur optimalen Zubereitung könnt ihr uns natürlich gern ansprechen. Einfach Kontakt aufnehmen!

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