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Kaffeebohnen

Kaffee günstig, frisch, fair & direkt vom Röster: Geht das?

Klar geht das. Es ist nur etwas aufwendiger als bei billigen Bohnen aus dem Supermarkt. Zumindest für uns als Anbieter. Für euch könnte es nicht einfacher sein:

Zahllose kleine Röstereien bieten inzwischen transparent und fair gehandelten Kaffee für Kaffeevollautomaten online an. Worauf ihr achten müsst? Das verrät euch dieser Kurz-Guide.

Espresso online kaufen: Das passt zum Kaffeevollautomat

Frisch gebruehter Espresso im doppelwandigen Coffeeness Espresso Glas

  • Schokoladig, süß & säurearm
  • Mittlerer Röstgrad hält Bitterstoffe & Säure in Balance
  • Kaffeebohnen aus Brasilien sind besonders empfehlenswert
  • 100-prozentige Arabica-Bohnen schaffen einen angenehm milden Geschmack

Die Specialty Coffee Szene kennt nicht nur kräftig oder mild. Sie kennt insgesamt 15 Röstgrade von Light City (ultrahell) bis French (ultradunkel). Warum dieser Aufwand? Ganz einfach: Für die Passgenauigkeit von Mischung und Maschine (bzw. Zubereitungsprinzip) gelten zwei Grundsätze:

  1. Je nach Röstgrad und Bohnensorte werden bestimmte Aromen in den Vordergrund gespielt
  2. Diese Aromen werden mit einer bestimmten Zubereitungsmethode am besten herausgearbeitet

Der Vollautomat ist in dem Sinne keine eigene Zubereitungsart. Er imitiert das Siebträger-Prinzip, erzeugt aber etwas weniger Druck und besitzt eine nicht ganz so präzise Kaffeemühle, wie es für einen echten Espresso notwendig wäre. Das Ergebnis ist eine Art Espresso, die sehr nah am Original liegt. Darum gibt es Kaffeebohnen für den Vollautomaten, die diese Eigenschaften für ein optimales Aroma aufgreifen.

Die Einstellung macht’s: So holt ihr alles aus Kaffeebohnen für Vollautomaten

Coffeeness Klassik-Kaffeebohnen vor Jura E8 EC

  • Nutzt stets den feinstmöglichen Mahlgrad
  • Für Espresso sind 40 ml Füllmenge ideal (evtl. als Doppelbezug)
  • Für Kaffee solltet ihr 120 ml pro Bezug nicht überschreiten
  • Die Kaffeestärke ist etwa ab der Mitte ideal – ganz nach eurem Geschmack

Die vier Grundsätze für Kaffeebohnen & Espresso

Alle Kaffeebohnen – ob eine Röstung für Espresso aus dem Kaffeevollautomaten oder eine hellere Variante für die Kaffeemaschine – sollten vier entscheidende Grundsätze erfüllen:

  1. Sie müssen frisch geröstet sein.
  2. Sie müssen gleichmäßig und uniform geröstet sein.
  3. Sie müssen langsam und schonend geröstet sein.
  4. Die Röstung sollte eine Herkunft, Varietät und/oder Aufbereitung widerspiegeln.

Diese vier Grundsätze könnt ihr einer Packung Bohnen direkt ansehen:

  • Das Röstdatum wird angegeben – und liegt nah am Bestelldatum.
  • Die Bohnen haben eine gleichmäßige Farbe, sind nicht ölig oder pergamentartig alt.
  • Es gibt keinen Bruch, keine Löcher in den Bohnen, keine Flecken.
  • Auf der Packung und Website sind alle Informationen zu den Bohnen zu finden.

Transparenz: Fairness muss auch beim Kunden ankommen!

Arne in Brasilien auf der Kaffeefarm

Bis aus einem Rohkaffee aus Brasilien ein fertiger Espresso in einem Kaffeevollautomaten wird, sind viele Arbeitsschritte und noch mehr Arbeiter nötig:

  • Die Bohnen müssen angebaut, gepflegt, geerntet und aufbereitet werden.
  • Der Kaffee muss aus dem „Kaffeegürtel“ zu Importeuren verschifft werden.
  • Die Kaffeebohnen müssen im Abnehmerland weiterverkauft werden.
  • Der Röster muss sie sorgfältig nach bestimmtem Profil rösten.

Specialty Coffee als Szene- und Qualitätsbegriff hat dubiosen Methoden den (Preis-)Kampf angesagt und verlegt sich auf Transparenz und faire Beschaffungsbedingungen. Das seht ihr den richtigen Kaffeebohnen an der Nasenspitze an:

  • Röstdatum: Frische & Aroma gehen Hand in Hand
  • Nationale Herkunft: Jedes Kaffeeland hat eine bestimmte Aromen-Signatur
  • Regionale Herkunft: Wer die Farm kennt, kann Arbeitsbedingungen nachvollziehen
  • Aufbereitung: „Washed“-Kaffee schmeckt anders als ein „Natural“
  • Röstverfahren: Trommelröstung ist die einzig richtige Wahl
  • Röstung: Achtet auf Begriffe wie „hell“ und „dunkel“ statt „mild“ oder „kräftig“

Nicht alle Angaben müssen direkt auf einer Packung Bohnen stehen. Wir haben unser Label für die Übersichtlichkeit auf die wichtigsten Knackpunkte Land, Röstdatum und Säure-Kraft-Verhältnis beschränkt. Weitere Informationen findet ihr hier im Shop und auf den Produktseiten.

Fairtrade, Direct Trade, Conscious Trade: Was bringen Siegel?

Fairtrade hat sich auf dem Kaffeemarkt besonders etabliert. Bei diesem Siegel geht es darum, dass alle Beteiligten der Wertschöpfungskette ihren gerechten Anteil am Gewinn erhalten. Allerdings ist dieses Siegel in der Zertifizierung sehr teuer (z.B. bei Kaffee 22 Cent pro Kilo), die Bedingungen für den Siegelerhalt sind schwierig nachzuvollziehen und kümmern sich nur um die Basics.

Unser Röstpartner backyard coffee aus Frankfurt trägt das ESF-Gütesiegel. Dieses Siegel versucht, alle Aspekte der Wertschöpfungskette für Kaffeebohnen auf ein nachhaltiges Level zu heben. ESF steht für Environmental, Sustainable, Fair.

Es ist ein „eigenes“ Siegel, das die enge Zusammenarbeit mit den Partnern in Brasilien und der restlichen Kaffeewelt signalisieren soll. Es ist eine Selbstverpflichtung dazu, dass der Kaffee

  1. Direkt und ohne unnötige Zwischenhändler
  2. Von Farmern mit einem ökologischen Wirtschaftsansatz
  3. Zu einem lebenswerten Preis gekauft wird

Backyard coffee vereint damit die Prinzipien von Siegeln wie Fairtrade, Bio-Kaffee und dem Direct Trade-Versprechen. Und zwar ohne, dass teure Siegel notwendig wären.

Luis und Niklas von Ocafi bewirtschaften ihre Kaffeefarmen in den Regionen São Paulo und Minas übrigens nach allen Regeln der Bio-Kunst. Davon haben wir uns bei unserem Kaffeebesuch in Brasilien selbst überzeugen können. Denn Direct Trade heißt eben auch, sich von allen Versprechen vor Ort ein Bild zu machen.

Für alle eure Fragen rund um unser Angebot, die Beschaffungswege und unsere Partnerschaften könnt ihr gern mit uns Kontakt aufnehmen.

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